Remake vs. Original (Teil 2)

von Andi Süess und Philippe Blumenthal

Manchmal dauert Gutding eben ein Weilchen, nun haben wir (und insbesondere Phil) Zeit für Teil 2 unserer kleinen Remake vs. Original Serie gefunden. Dieses Mal passt auch das Bannerbild, wie folgend zu sehen ist. Im 2. und letzten Teil befassen wir uns mit echten Horrorklassikern, grossartig gespielten Thrillern, einem Original aus Frankreich und dessen Hollywood gerechterem Remake eines Regisseurs, der damals «in» war – und dazu natürlich auch mit einigen grossen Filmmusik-Namen!

THE THING FROM ANOTHER WORLD

Das Original… 1951, Musik Dimitri Tiomkin

Wissenschaftler und Angehörige der U.S. Air Force, die in der Arktis stationiert sind, entdecken unweit ihres Quartiers ein im Eis eingefrorenes Raumschiff. Sie sprengen dieses frei und ein Wesen, das nach wie vor in einem Eisblock schockgefroren ist, wird ins Hauptquartier transportiert. Da das Eis dort zu schmelzen beginnt, kommt das Wesen frei und der Terror, abgeschieden von der Welt, beginnt.

Die Story für THE THING FROM ANOTHER WORLD (1951) entstammt der Kurzgeschichte «Who Goes There» von John W. Campbell aus dem Jahr 1938. Das Drehbuch unterlief diverse Versionen, an denen auch Howard Hawks und der bekannte Drehbuchautor Ben Hecht schrieben, offiziell wird es aber Charles Lederer zugeschrieben. Inszeniert hat den Film Christian Nyby, wobei die Debatten darüber bis heute nicht geendet haben, wieviel Anteil er am Film tatsächlich hatte und ob nicht doch Howard Hawks Regie führte – er hat dies immer wieder bestritten, behielt seinerseits aber rund 90% des Honorars, das für Regisseur Nyby gedacht war.
Als Monster ist, schwer erkenntlich, James Arness zu sehen, der später mit der Rolle des Marshalls in GUNSMOKE (1955 – 1975) Berühmtheit bei Gross und Klein erlangte. Desweiteren spielen Hawks Schützling Margaret Sheridan, Kenneth Tobey, James Young und Robert Cornthwaite. THE THING FROM ANOTHER WORLD schlug an den Kinokassen die nicht minder bekannten Science Fiction Geschehnissen WHEN WORLDS COLLIDE (1951) und THE DAY THE EARTH STOOD STILL (1951).

Einen ganz seltenen Ausflug in die Genres Grusel und Science Fiction machte hier Dimitri Tiomkin, Weggeselle von Howard Hawks bei vielen seiner Filme (RED RIVER, 1948; THE BIG SKY, 1952; LAND OF THE PHARAOS, 1955; etc.). Und so ist die Musik denn auch eher Tiomkin ungewohnt und nicht im Handumdrehen dem Komponisten zuzuordnen. Dankenswerterweise war auf Film Score Monthly Verlass, das den Score mit Zugriff auf Azetatscheiben mit knapp 27 Minuten und zusammen mit TAKE THE HIGH GROUND (1953) im Jahr 2005 auflegte. Bekannt ist Tiomkins prägnante, aggressiv gehaltene Musik durch den üppigen Gebrauch des Theremins, eine Parallele zu Bernard Herrmanns Verwendung dieses in den 1920er Jahren erfundenen, elektronischen Instruments in seinem im gleichen Jahr wie THE THING FROM ANOTHER WORLD erschaffenen Score zu THE DAY THE EARTH STOOD STILL.

THE THING

Das Remake… 1982, Musik Ennio Morricone

1982 war das Jahr von E.T. – THE EXTRA TERRESTRIAL! Da waren fiese, bösartige Ausserirdische, die den Menschen als Wirt übernehmen, mit viel Blut und Splatter, nicht gerade angesagt. THE THING (1982) war einer der wenigen Filme von John Carpenter für ein grosses Studio (Universal Pictures) und er hatte es richtig schwer an den Kinokassen.

Der Cast kann sich sehen lassen: Kurt Russell, zu jener Zeit häufig für Carpenter tätig sowie Wilford Brimley, Keith David, Richard Masur sind in weiteren Rollen zu sehen. Hinter der Kamera sass kein geringerer als Dean Cundey (ESCAPE FROM NEW YORK, 1981; JURASSIC PARK, 1993). Anstatt es wie im Original «nur» mit einem Monster zu tun zu bekommen, müssen die Wissenschaftler in der Arktis also Gewahr sein, wer denn nun infiziert ist und wer nicht.

Rob Bottin sorgte für die Spezial-Make-Ups und das Monsterdesign, die Story wurde klaustrophobisch stimmungsvoll im ewigen Eis und den wenigen Wohnquartieren der Forscher umgesetzt. Sehen wollte den Film wie erwähnt kaum jemand, THE THING konnte nicht mal sein Budget einspielen. Wenn man einen Film aber als Kult beschreiben kann, der ein Eigenleben entwickelte, dann zweifelsohne John Carpenter’s THE THING – und gerechterweise erfuhr dieser mehr und mehr Zuspruch und Fandom. Beide Filme, das Original wie auch das Remake, haben ihren Reiz. Doch zieht es mich, wenn, dann doch lieber zu Carpenters starken Version. Es gibt übrigens ein empfehlenswertes Prequel, THE THING (2011).

Für die Musik holte Carpenter keinen geringeren als Ennio Morricone an Bord, der sich wie so oft vom Film inspirieren liess und Carpenter elektronische, orchestrale sowie einen Mix beider Elemente ablieferte, wo auch immer der Regisseur diese nach seinem Gusto benötigen und verwenden möge. Trotzdem war Carpenter nicht 100% zufrieden und Morricone schrieb schliesslich mehr als 1 Stunde Musik, die nicht verwendet wurde. Ausserdem fügten John Carpenter und Alan Howarth einige «eigene» Minuten Score bei. Veröffentlicht wurden seither diverse Versionen des Scores: Ariola und MCA brachten 46 Minuten heraus, während Quartet Records vor kurzem die an Varèse Sarabande angelehnte und um 3 Minuten ergänzte Ausführung und BSX eine von Alan Howarth getätigte, «neu eingespielte» 60 Minuten Ausgabe veröffentlichte. Der monotone, pulsierende Score trägt viel zur Stimmung und Klaustrophobie des Films bei.
Phil

LE SALAIR DE LA PEUR

Das Original… 1953, Musik Georges Auric

Nach einem Roman von Georges Arnaud übernehmen vier in einem gottverlassenen, südamerikanischen Kaff gestrandete Männer mit dubioser Vergangenheit unter der meisterhaften Regie von Henri-Georges Clouzot ein Himmelfahrtskommando, indem sie auf zwei Lastwagen hochexplosives Nitroglyzerin über unwegsame Strassen und unüberwindlich scheinende Hindernisse zu einem Ölfeld transportieren, damit ein dort wütender Brand gelöscht werden kann. Der existenszialistische, nihilistische Film mit Yves Montand in seiner ersten bedeutenden Rolle sowie Charles Vanel, Peter van Eyck und Folco Lulli international besetzte, optisch sowohl dem deutschen Expressionismus als auch dem Neorealismus verpflichtete Film ist vordergründig wegweisend auf dem Gebiet von Action und Nervenkitzel, er behandelt aber auch heute noch relevante, gesellschaftliche Missstände wie die kapitalistische Ausbeutung von Naturvölkern. Auch formal ist LE SALAIRE DE LA PEUR ungewöhnlich, zeichnet er sich doch durch seine sorgfältige Einführung insbesondere der vier Hauptfiguren aus; so vergeht rund eine Stunde, bevor die Fahrt ins Ungewisse überhaupt erst beginnt. Es ist auch ein Paradebeispiel dafür, dass ein Film keine Musik braucht, um eine grösstmögliche Wirkung zu erreichen. Denn ausser des «Main Title» mit dramatischer Perkussion und einem spanischen Gitarrenthema (das später von jemandem onscreen angestimmt wird) gibt es nur ein wenig Source-Musik. Adriano hat mit dem Slovak Radio Symphony Orchestra für das Marco Polo-Label den «Main Title» eingespielt, zu finden auf der 2001 erschienenen, vierten CD aus der Reihe «The Classic Film Music of Georges Auric».

SORCERER

Das Remake… 1977, Musik Tangerine Dream

Auch wenn William Friedkin bestreitet, dass es sich bei seinem Film um ein Remake von LE SALAIRE DE LA PEUR handelt, hat er ihn doch Henri-Georges Clouzot gewidmet. Dass sein immerhin von gleich zwei Major-Hollywood-Studios finanziertes Herzensprojekt floppte, hat mehrerer Gründe. Erstens kam es kurz vor STAR WARS in die Kinos und ging in dessen Hype völlig unter, zweitens ist die Relation vom Titel des Films zu dessen Inhalt nicht ohne weiteres erkennbar, drittens hat man es ‒ auch wenn dies von Friedkin so beabsichtigt war ‒ nur mit Antihelden zu tun, und viertens wurde die europäische Version ohne Friedkins Erlaubnis umgeschnitten und erheblich gekürzt. Vielleicht wäre es mit dem vom Regisseur gewünschten Steve McQueen als Lead anders gekommen, aber der stellte unerfüllbare Forderungen, und auch Kaliber wie Marcello Mastroianni und Lino Ventura winkten ab. So übernahm mit Roy Scheider ein sehr guter Charakterdarsteller ‒ wenngleich nicht über die Starpower eines McQueen verfügend ‒ die Hauptrolle, während Bruno Cremer, Francisco Rabal und Amidou international keine allzu grossen Namen waren. Im Gegensatz zu LE SALAIRE DU PEUR lernen wir in SORCERER zunächst die Vorgeschichte der im Vergleich zum Original recht wortkargen Männer kennen, und auch Friedkin lässt sich für die Exposition eine gute Stunde Zeit. Wo das Remake überzeugender ist als das Original, sind die Locations. Während Clouzot hauptsächlich in Südfrankreich drehte, sorgt Friedkin mit Drehorten wie die Dominikanische Republik und Mexiko für grösstmögliche Authentizität. Zu den Herausforderungen, die die Fahrer hier meistern müssen, gehört die Überquerung einer maroden Hängebrücke bei Wind und Regen, und die gehört zu den atemberaubendsten, im Stunt-Bereich je auf Film gebannten, da ohne Tricks, Netz und doppelten Boden gearbeitet wurde.

Als William Friedkin in Deutschland einem Konzert der wegweisenden Elektro-Band Tangerine Dream beiwohnte, versprach er danach deren Gründer Edgar Froese, sie seinen nächsten Film vertonen zu lassen. Das war dann SORCERER, und während die Musik anhand des Drehbuches geschrieben wurde, richtete man sich beim Schnitt des Films oftmals nach der Musik. Auch als Verfechter traditioneller, thematischer Orchestermusik muss man zugeben, dass Tangerine Dream mit ihren avantgardistischen, minimalistischen, rockigen, nur marginal ethnischen, dafür aber umso alptraumhafteren Klängen, die die Theorie bestärken, dass sich der Roy-Scheider-Charakter die ganze Zeit in einer Art Vorhölle befindet, Friedkins Vision näher kamen, als dies einem traditionelleren Komponisten vielleicht möglich gewesen wäre. Abseits des Films jedoch keine leichte Kost und herausfordernd, wissen vermutlich nur ausgewiesene Elektro-Liebhaber die Musik angemessen zu würdigen. Von MCA zum Filmstart auf LP und später auf CD veröffentlicht.
Andi

CAPE FEAR

Das Original… 1962, Musik Bernard Herrmann

Im Original von J. Lee Thompson spielen Robert Mitchum und Gregory Peck als Gegenspieler, zwei grandiose Rollen für zwei fantastische Darsteller. In weiteren Rollen sind Poli Bergen, Lori Martin, Martin Balsam und Telly Savalas zu sehen.

Nach acht Jahren Gefängnishaft wegen Vergewaltigung wird Max Cady (Mitchum) entlassen. Er macht sich sogleich auf den Weg um sich an Anwalt Sam Bowden (Peck) zu rächen, der ihn mit seiner Zeugenaussage – Bowden stoppte Cadys Tun – belastete. Cady beobachtet Bowdens Familie, beginnt diese zu bedrohen und tötet, vermutlich, den Familienhund – beweisen kann man dies nicht. Daraufhin wendet Bowden sich erfolglos an den Polizeichef und obwohl Cady wieder eine brutale Vergewaltigung begeht, kann auch hier die Polizei nicht weiter tätig werden, weil das Opfer nicht aussagt. Und do heuert Bowden einen Schlägertrupp an, doch Cady wehrt sich erfolgreich und schafft es via Gericht Bowden die Anwaltszulassung abzusprechen. Konsterniert von den Geschehnissen bringt Bowden Frau und Tochter auf ein Hausboot und stellt Cady eine Falle. Als Cady auch aus dieser Schlinge den Kopf ziehen kann, kommt es schliesslich zur finalen Konfrontation.

Pecks eigene Produktionsfirma Melville Productions kaufte die Rechte an John D. MacDonalds Roman THE EXECUTIONERS. Engagiert für die Regie wurde J. Lee Thompson, mit dem Gregory Peck THE GUNS OF NAVARONE (1961) drehte. Stilvoll in schwarz-weiss Bilder gefilmt, band Thompson in CAPE FEAR spezielle Aufnahmewinkel, Nahaufnahmen und allgemein hitchcock’sche Elemente in seinen Film ein. Dazu kommen die erwähnt grossartigen darstellerischen Leistungen aller in einem für jene Zeit harten, atmosphärisch unheimlich dichten und zeitlos guten Film, der zweifellos die beste Arbeit Thompsons in seinem Schaffen bildet.

Wer besser als Bernard Herrmann konnte die Musik für CAPE FEAR schreiben? Seine Komposition packt Furcht und Brutalität in ein dramatisches 4-Ton-Hauptthema für (acht!) Hörner, das wie eine Furcht einflössende Fanfare über der Landschaft South Georgias schwebt, während er für die skrupellosen Gedanken Cadys ein Streicher-Motiv parat hält, dissonant und bedrohlich. Herrmanns Musik für CAPE FEAR hätte – und das ist sicher kein Zufall – bestens in einen Alfred Hitchcock Film gepasst, ja fast könnte man sagen CAPE FEAR sei eine seiner besten Thrillerarbeiten für einen Nicht-Hitchcock-Thriller. Erstaunlicherweise hat es der Score bis heute nicht geschafft offiziell auf Tonträger zu erscheinen. Fast. Denn in der Blütezeit der Bootlegs und der umstrittenen «offiziellen» Deutschland-Veröffentlichungen, realisierte Tsunami 1994 eine CD, auf der neben 12 Stücken und 43 Minuten CAPE FEAR ein Track aus GARDEN OF EVIL (1957), vier aus BENEATH THE 12-MILE REEF (1953) und eine Suite aus KING OF THE KHYBER RIFLES (1953) enthalten sind. Vielleicht schafft es irgendwann doch ein Label CAPE FEAR seine verdiente Aufwartung zu machen. Bis dann müssen wir uns an die Tsunami-CD oder eine der danach folgenden Bootlegs halten.

Das Remake… 1991, Musik Bernard Herrmann, arrangiert und dirigiert von Elmer Bernstein

Kein Geringerer als Martin Scorsese wagte sich an ein Remake des Klassikers. Er schaffte es einen bemerkenswerten Cast mit Robert De Niro in der Rolle des rachsüchtigen Cady und Nick Nolte als Anwalt Sam Bowden aufzustellen. Bowdens Frau Leigh wird von Jessica Lange gespielt, die Tochter von Juliette Lewis. In Cameos sind ausserdem Robert Mitchum und Gregory Peck zu sehen. Freddie Francis (THE ELEPHANT MAN, 1980; GLORY, 1989) sorgte für die brillant stimmungsvollen Bilder. Die Story weicht in einigen Details von der des Originals ab. So musste Cady 14 Jahre absitzen, Bowden, der Cady vor Gericht vertrat, arbeitete nicht ganz sauber, indem er Beweise unterschlug um Cady auch wirklich hinter Gittern zu sehen. Lori, die von Cady beinahe zu Tode geprügelt wird, ist hier keine Prostituierte, sondern eine Gerichtsschreiberin, die in Sam Bowden verliebt ist. Weitere Änderungen sind etwa die Falle in Bowdens Haus, die nicht zuschnappt und die etwas gar vielen Finali gegen Ende des Films.

Eigentlich wollte Steven Spielberg CAPE FEAR selber inszenieren, zog sich aber vom Projekt zurück um SCHINDLER’S LIST (1993) zu machen – ausserdem war ihm CAPE FEAR einen Ticken zu brutal. So produzierte Amblin Entertainment den 35 Millionen Dollar teuren Film und Spielberg blieb als Produzent an Bord, ohne aber im Titelspann erwähnt zu werden. Robert De Niro wurde für seine ungemein fies gespielte, einnehmende Hauptrolle für einen Oscar nominiert, Jessica Lange in der Kategorie Nebenrolle, während die britischen BAFTA-Awards Kamera und Schnitt (Thelma Schoonmaker) mit Nominationen bedachte. Der Film war ein grosser Erfolg, sowohl beim Publikum wie auch grösstenteils bei der Kritik.

Spannenderweise entschieden sich die Macher dazu, Herrmanns Musik zu verwenden. Elmer Bernstein, der sich mit seinen hochgelobten Einspielungen diverser Musiken Bernard Herrmanns einen Namen machte, sorgte für die Arrangements, überarbeitete die Platzierung der Cues und war für kurze, nötige gewordene neue Stücke besorgt, die dem Stil Herrmanns entsprechen sollten – diese sind von Herrmanns Musik kaum zu unterscheiden, was für die Arbeit Bernsteins spricht. Herrmann arbeitete mit Scorsese bei dessen Meisterwerk TAXI DRIVER zusammen (1976) – es war seine letzte Filmmusik, Herrmann starb kurz nach den Aufnahmen. Bernstein verarbeitet in CAPE FEAR gar ein Stück des nicht verwendeten Scores zu TORN CURTAIN (1966), zu hören in «The Fight», ausserdem verwendet Bernstein die Musik und im speziellen das Rache-Motiv im gegenüber dem Original deutlich actionreicheren Finale logischerweise zahlreicher und kraftvoller eingesetzt. Ein ganz grosser Vorzug von «Bernsteins CAPE FEAR» ist ohne Zweifel die hervorragende, unglaublich klare Tonqualität, die man im Film, aber auch auf der 43 Minuten langen CD von MCA Records bestaunen kann. Eine Rezi dazu hat Manfred Schreiber für uns geschrieben.
Phil

…to be continued, maybe!

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