Review aus The Film Music Journal No. 19, 1999
Nach seinem grandiosen Beitrag zu LORCA platzte ich regelrecht vor Neugier was Mark McKenzie für sein neuestes Projekt komponieren würde, denn seit Beginn verwöhnt er den Zuhörer mit einprägsamen Melodien, klangvollen Orchestrationen und herrlichen Arrangements. Um es vorwegzunehmen: Meine hohen Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Für diese Fernsehproduktion ergänzte der Maestro das Symphonieorchester mit traditionellen irischen Instrumenten (u.a. Bodhran Drum, Uilleann Pipe und Penny Whistle) und serviert uns so eine lebensfreudige, ergreifende und mitreissende aber auch herzerwärmend zärtlich-feinfühlige Partitur, welche sich durch ein dezentes irisches Kolorit und süffige Ohrwürmer auszeichnet. DURANGO ist somit nicht nur ein wunderschöner Score, sondern verspricht auch losgelöst vom Film absolutes Hörvergnügen. Welche Schande, dass ein so talentierter Komponist nur einer kleinen Fangemeinde bekannt ist, hauptsächlich weil er noch keine Grossproduktion vertont hat. Aber das sollte sich mit seinem nächsten Film DRAGONHEART 2 hoffentlich ändern.
Patrick | 1999
DURANGO
Mark McKenzie
Intrada
43:56 | 16 Tracks