Blog #46: Skeleton Crew

von Phil

Die neuste STAR WARS Serie SKELETON CREW hat Episode 8 und somit das Staffelfinale erreicht. Erfrischend anders als die meist tierisch anderen Serien der Marke, weiss SKELETON CREW mit jugendlichen Charme, unschuldig naiver Erzählweise, ganz witzigen Einfälle und einem Storybogen, der einer 80er Amblin Produktion Spielbergs entstammen könnte, zu gefallen.

Apropos Nr. 1, Spielberg: Mit den an Suburbs erinnernden Orten auf Wims Heimatplaneten, den nebel- und lichtdurchfluteten Waldsequenzen und den Hoverbikeszenen scheinen die Macher sich vom grossen Filmer beeinflusst zu haben. Dies im STAR WARS Universum zu sehen, ist eine nette Abwechslung.

Zählt man die ganze Piratenthematik dazu und dreht die Zahlen beim einäugigen Droiden SM-33 um, ergibt das Smee, Captain Hooks eifriger Gehilfe in „Peter Pan“. Okay, vielleicht ist das weit hergeholt. Aber auch auf dem Stützpunkt der Piraten sind Parallelen zu HOOK erkennbar.

Apropos Nr. 2: An den elefantösen Charakter, törööö, muss man sich, optisch, ein wenig gewöhnen, insbesondere als dessen Papa auch noch mit Stosszähnen auftaucht.

Die Abenteuer, die das Kiddie-Quartett erlebt, erinnern an Luke Skywalkers Lust und Hoffnung auf mehr als das eintönige Leben auf Tatooine und ja, durchaus ist auch ein Spritzer GOONIES mit bei.

Musikalisch hat Mick Giacchino, Sohn von Michael Giacchino, für Abwechslung gesorgt. Wie üblich schert sich Disney nicht um eine Veröffentlichung auf CD und so muss man sich mit einem Download begnügen.

Bis auf eine missratene und aus dem Rahmen fallende Episode „Can’t Say I remember no At Attin“ in der Mitte der Season, hinterlässt diese Serie, durchaus auch für das Kind in Mann oder Frau, ein gutes Gefühl. Oder kurz: Ich hatte meinen Spass an SKELETON CREW.

03.01.2025