
von Phil
Heute wird es äusserst persönlich, denn der Frühling hat sich bereits leise angekündigt. Ich bin ein Frühlings-Sommer-Mensch, auch wenn Filmmusik und Filme gucken etwas kürzer kommt.
Die Zeit ab November bis Februar ist mir ein Gräuel. Zu dunkel, zu kalt, zu neblig, abends sitzt man drinnen, um 17 Uhr wird es düster und zum Joggen brauche ich Zitterpappel ca. 4-5 Schichten übereinander.
Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im März zieht es mich in den Garten und auf den südseitigen Sitzplatz. Mal mit Bier, mal mit Zigarre, mal mit MacBook zum Arbeiten oder Review schreiben. Und das wird bis und mit September durchgezogen. Happy Phil!
Früher war ich ein passionierter Gärtner, heute mäht my trusty Artoo den Rasen und gerne dürfen Büsche und Bäume wild wachsen. Vögel und anderes Kleingetier danken es. Drei Feigenbäume wachsen seit Jahren, die frischen reifen Feigen im Sommer und anfangs Herbst sind der Hit und erinnern an die Aufenthalte in der geliebten Provence – und beweisen: Mediterrane Pflanzen fühlen sich inzwischen wohl in unseren Breitengraden, Temperaturanstieg sei Dank (ich versuche das positiv zu sehen, obwohl es zu denken gibt). Hündin Lily erfreut sich derweil an den heruntergefallenen Feigen, reif oder nicht ist ihr schnurzpiepsegal.
So kann es also weitergehen und, Vorsicht Kitsch, Vögel zwitschern, Blümchen da und dort, Blattknospen öffnen sich und in Gedanken läuft romantische Filmmusik. Da nimmt man den dröhnenden Benzinmäher des Nachbarn und die Baustelle 100m entfernt, durchaus gerne an.
Im Herbst verschone ich euch mit wetterbedingten und saisonalen Veränderungen. Dann schmolle bis Mordor sich ab März wieder verzieht.
In dem Sinne: Allen einen baldigen und schönen Frühling.
09.03.2025